Im Rahmen der Reihe «Synergies» des Kulturhauses ROTONDES organisieren SLOW FOOD Luxembourg, FAIRTRADE Lëtzebuerg und SOS Faim die Veranstaltungsreihe HUNGRY PLANET. Das nächste Event:

Gentechnik ade?!

Ein anderer Code of Survival ist möglich

Code of Survival: vorsichtiger Optimismus angesagt

Millionen Tonnen von Monsantos „Roundup“ mit seinem Hauptwirkstoff Glyphosat werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Diese Giftwaffe wird jedoch stumpf, denn die Natur bildet resistente Unkräuter, die sich in biblischen Ausmaßen vermehren und nun ein Superwachstum an den Tag legen, das Nutzpflanzen überwuchert und abtötet. In seinem 10. und zaghaft optimistischen Film zum deprimierenden Thema Gentechnik setzt Regisseur Bertram Verhaag («Leben außer Kontrolle», «Gekaufte Wahrheit», «Der Bauer und sein Prinz») dieser Form der zerstörerischen Landwirtschaft nachhaltige Projekte entgegen:

Die Teeplantage  Ambootia in Darjeeling/Himalaya, das Projekt Sekem des alternativen Nobelpreisträgers Ibrahim Abouleish, der vor 40 Jahren inmitten der Wüste seine biologische Farm gründete und der unbeugsame Bayer Franz Aunkofer, einer der ersten Biobauern Deutschlands – auf alle Fälle aber der erste biologische Schweinemäster.

In der eindrücklichen Montage konfrontiert er die heilende Kraft der ökologischen Landwirtschaft mit den Auswirkungen des giftgestützten Anbaus. Und wirft die Frage auf: In welcher Art von Landwirtschaft liegt der CODE OF SURVIVAL auf unserem Planeten? (Code of Survival, Deutschland 2016, 98’, leider nur auf Deutsch ohne Untertitel).

Survival News out of Luxembourg

Gentechnik, Glyphosat und ein “Code of Survival” für die hiesige Landwirtschaft sind Dauerthemen in der Landwirtschaftsdebatte in Luxemburg. Raymond Aendekerk ist nicht nur ein Pionier des Biolandbaus in Luxemburg, sondern nunmehr auch Direktor von Greenpeace Luxemburg. Er wird nach der Projektion die Realität in Luxemburg skizzieren und auf die Fragen aus dem Publikum eingehen.

Der Survival Code aufs Buffet

Wie gewohnt, wird der Rotondes-Haustraiteur Steffen ein Buffet auf der Basis von biologischen Qualitätsprodukten anbieten:

  • Cube de carotte et gelée d’orange au persil
  • Bavarois de chou-fleur à la ciboulette en verrine
  • Noisette de veau du terroir, morilles
  • Risotto aux asperges nouvelles
  • Fraise rhubarbe en mignardise
  • Ganache montée au chocolat blanc Fairtrade, coulis de fraises et quelques fraises fraîches.

Anschliessend Möglichkeit zur Diskussion im Rahmen der Plateforme und der Bar in der Rotonde1.

Wann?
Mittwoch 16.05.2018 um 18:30 Uhr
Wo?
Rotonde 1, place des Rotondes, Luxembourg-Bonnevoie
Unkostenbeitrag:
Mitglieder(*): EUR 15,-
Nicht-Mitglieder: EUR 20,-
(*) Mitglieder von Slow Food, Fairtrade und SOS Faim

Obligatorische Reservierung vor Sonntag, 13.05.2018 auf  www.rotondes.lu